Hamburg – 𝖏𝖆𝖈𝖐𝖎𝖊 𝔪𝔱𝔯𝔨 ･✷

Kanufahren in Hamburg

jclynmtrk — Tue, 18 Sep 2018 10:00:19 +0000

Schon immer habe ich es geliebt, am Wasser zu sein, und vor allem das Meer hatte schon immer beruhigende Wirkung auf mich. Ganz besonders habe ich die Familienreisen ans Meer geliebt, im Herbst, wenn der Wind wehte, die Luft salzig schmeckte und mir mehr als eine frische Brise durchs Haar fuhr. Später dann zog ich nach Düsseldorf, Tübingen und Hamburg, allesamt Städte, durch deren Zentrum sich ein Fluss zieht. Als ich in den USA lebte, fehlte mir das Wasser. Trotzdem; so sehr ich es immer mochte, am Wasser zu sein, war ich noch nie begeistert davon, auf dem Wasser zu sein. Wer jemals in den Genuss kommt, mit meinen Eltern ins Gespräch zu kommen, kann ihnen auch problemlos Geschichten davon entlocken, wie ich mich als Kind wirklich nicht aufs Wasser getraut habe.

Als mich also diesen Sommer eine Freundin fragte, ob wir Kanufahren wollen, habe ich innerlich ein wenig gelacht. Ich habe daran zugedacht, wie ich mich gesträubt habe, auf ein Boot zu gehen. Dann habe ich mich daran erinnert, wie schön die Alster im Sommer ist und dass ich mir selbst versprochen habe, mehr von den Sachen zu machen, die ich normalerweise vermeiden würde. Und so habe ich dann also tatsächlich mit meiner Freundin ein Kanu gemietet und mich aufs Wasser getraut. Wer in Hamburg lebt und die Alster noch nie vom Kanu aus erlebt hat, oder wer im Sommer hier zu Besuch ist, dem kann ich nur ans Herz legen, dies zu tun. Wo:

Anleger Hamburg, Deelbögenkamp 2-3, 22297 Hamburg

? keine Reservierungen, nur Barzahlung

Öffnungszeiten:

April und Mai: 10-19 Uhr

Juni bis August: montags bis samstags 10-21 Uhr, sonntags 10-19 Uhr

September bis 3. Oktober: 10-19 Uhr

Mindestmietdauer:

Montags bis freitags: 1 Stunde

Samstags, sonntags und feiertags: 2 Stunden

Besondere Empfehlung

Unbedingt nach Brombeerbüschen Ausschau halten. Davon gibt es viele. Und die Beeren sind köstlich.

Ein bisschen Großbritannien in Hamburg

jclynmtrk — Sun, 02 Sep 2018 11:10:43 +0000

Vielleicht weißt du schon, wie sehr ich Bücher liebe. Falls du es noch nicht wusstest, dann jetzt: Nach der Schule habe ich mich sogar für ein Studium der Germanistik und Romanistik entschieden, um Bücher zu lesen, zu analysieren und über sie zu schreiben. Doch eigentlich hat alles viel früher angefangen: Als ich noch nicht lesen konnte, mussten mir meine Eltern wieder und wieder meine Lieblingsmärchen vorlesen. Ich habe sie die Geschichten so oft vorlesen lassen, dass sie mir sie als Kassetten geschenkt haben. Als ich endlich lesen konnte, habe ich so ziemlich jedes Buch, das ich in meinem Elternhaus gefunden habe, gelesen. Bücher sind sicherlich auch der Grund, warum ich mich mehr und mehr für Großbritannien interessiert habe. Ich habe nicht nur den Film Alice im Wunderland mehrfach gesehen, die Bücher dazu gelesen und die Chroniken von Narnia verschlungen, sondern natürlich auch die Harry-Potter-Bücher gelesen, die mich sicherlich stark beeinflusst haben. Diese Geschichten über magische Wesen zu lesen, über Hexen, hat dazu geführt, dass ich auf Ewig Magie mit Großbritannien verbinde. In meiner Kindheit wurde vor allem England zu diesem magischen Ort, den ich unbedingt entdecken musste. Ich habe davon geträumt, Kensington Gardens zu besuchen und in einem kleinen süßen Café irgendwo in London Tee zu schlürfen. Später dann habe ich britischen Indie-Rock und den Kleidungsstil, der mit der Musik in Verbindung steht, für mich entdeckt. Als ich schließlich das Abitur bestanden hatte, wollte ich unbedingt als Au-Pair nach England gehen und hoffte darauf, Englisch dort studieren zu können. Obwohl dies aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat, hatte ich die Gelegenheit, Schottland kennenzulernen, nachdem ich ein paar Schotten während des Studiums in Düsseldorf getroffen hatte. So habe ich auch das erste Mal schwarzen Tee mit Milch probiert – und obwohl ich mir nie vorstellen konnte, so zubereiteten Tee zu mögen, trinke ich ihn immer noch gerne. Während meines Bachelorstudiums in Düsseldorf stolperte ich auch über eine Broschüre, die Möglichkeiten eines stipendiengeförderten Masterstudiums in Schottland aufzeigten. Ich war so aufgeregt und gedanklich schon dabei, mich darauf einzurichten. Letztlich habe ich mich wegen des langen Prozesses dagegen entschieden. Hamburg sollte immer mein Endziel sein, aber ich entschied mich, für mein Masterstudium noch eine Zwischenstation einzulegen, und so kam ich nach Tübingen, wo ich Literatur- und Kulturtheorie studierte. Dort bot sich mir eine einmalige Gelegenheit: Über ein Teaching-Assistantship konnte ich nicht nur in den USA für ein Jahr studieren, sondern auch Deutsch unterrichten. Amerika ist zwar nicht Großbritannien, aber immerhin kam ich dazu, täglich Englisch zu sprechen. Die englische Sprache zu sprechen und sie täglich zu hören, lässt einen die Welt wirklich anders wahrnehmen. Alles fühlte sich leichter an, einfacher.

Nun ja, nach meinem Jahr im Ausland habe ich weiterhin amerikanische Serien geschaut und irgendwie, na, Großbritannien nicht vergessen, aber sie in den Hintergrund gestellt. Als ich allerdings letztes Jahr sehr spontan endlich mal für einen Tag nach London gereist bin, kam alles wieder zurück. Die Magie, die Sehnsucht, die Abenteuerlust. Mit einem riesigen Lächeln im Gesicht bin ich die ganze Zeit wie ein Idiot durch London gelaufen, weil ich mich so gefreut habe. Ich war so überwältigt davon, endlich in der Stadt zu sein, über die ich so viel gelesen habe. Es war fabelhaft. Es hat mich außerdem an all die Wochenenden in Schottland erinnert, aber das ist eine andere Geschichte. So kam es, dass ich vor Kurzem Lovesick, auch als Scrotal Recall bekannt, gesuchtet habe, und am liebsten wäre ich sofort in einen Flieger nach London gestiegen und nie wieder zurückgekommen. Glücklicherweise ist Hamburg nicht nur allzu weit von Großbritannien entfernt, sondern hat auch einige Orte in petto, wenn man Sehnsucht nach GB hat.

Tee

Eaton Place | Bahrenfelder Straße 80-82, 22765 Hamburg

Fairmont Hotel Vier Jahreszeit | Neuer Jungfernstieg 9-14, 20354 Hamburg

Lühmanns Teestube | Blankeneser Landstraße 29b, 22587 Hamburg

The George | Barcastraße 3, 22087 Hamburg

The English Tea Club

The Tea Embassy | Wandelhalle, Glockengießerwall 8-10, 20095 Hamburg

Pub

Kemp’s English Pub | Mittelweg 27, 20148 Hamburg

Essen

Frühstück

Café Miller | Detlev-Bremer-Straße 16, 20359 Hamburg

September | Feldstraße 60, 20357 Hamburg

Von der Motte | Mottenburger Twiete 14, 22765 Hamburg

Restaurants

Old Commercial Room | Englische Planke 10, 20459 Hamburg

Geschäfte

Kittel’s | Lehmweg 47, 20251 Hamburg

English Books and British Foods | Stresemannstraße 169, 22769 Hamburg

Kleidung

Brogue-Store | Schopenstehl 15, 20095 Hamburg-Mitte

Theater

The English Theatre of Hamburg | Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg

Events

British Flair

Victorian Christmas Market

Grüne Ecken in Hamburg

jclynmtrk — Mon, 06 Aug 2018 09:15:11 +0000

Ich liebe die Natur. Hab ich schon immer. Sicherlich nicht so, dass ich jeden Urlaub auf dem Campingplatz verbringen oder permanent von Insekten umgeben sein möchte – aber ich genieße es, draußen zu sein, denken und mich bewegen zu können. Als ich also nach Hamburg zog, war das erste, was ich tat, mich bei meinen Arbeitskollegen nach Parks und grünen Ecken zu erkundigen. Die enttäuschende Antwort war fast immer „Stadtpark“, deshalb habe ich selbst das Internet durchsucht. Das habe ich gefunden:

Naturschutzgebiete in Hamburg:

+ Allermöher Wiesen

+ Auenlandschaft Obere Tideelbe

+ Boberger Niederung

+ Borghorster Elblandschaft

+ Die Reit

+ Duvenstedter Brook

+ Eppendorfer Moor

+ Finkenwerder Süderelbe

+ Fischbeker Heide

+ Flottbektal

+ Hainesch

+ Heuckenlock

+ Höltigbaum

+ Holzhafen

+ Hummelsbütteler Moore

+ Kiebitzbrack

+ Kirchwerder Wiesen

+ Moorgürtel

+ Mühlenberger Loch/Neßsand

+ Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer

+ Neuländer Moorwiesen

+ Raakmoor

+ Rhee

+ Rodenbeker Quellental

+ Rothsteinsmoor

+ Schnaakenmoor

+ Schweenssand

+ Stapelfelder Moor

+ Stellmoorer Tunneltal

+ Wittenbergen

+ Wittmoor

+ Wohldorfer Wald

Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und Energie

Wildgehege & Parks

+ Altonaer Volkspark

+ Eichbaumpark

+ Friedhof Ohlsdorf

+ Haseldorfer Marsch

+ Hirschpark

+ Jenischpark

+ Niendorfer Gehege

+ Planten un Blomen

+ Rahweg

+ Wildgehege Klövensteen

+ Wildpark Schwarze Berge

American Diners

jclynmtrk — Sat, 05 May 2018 16:00:57 +0000

Einen Burger, ein paar Fritten und einen Milchshake: Ich gebe zu, manchmal brauche ich das. Einfach, gut, ein Klassiker. Diese Kombination ist noch besser, wenn man sie in einem amerikanischen Diner genießt. Wenn ich ehrlich bin, bin ich ganz verrückt nach amerikanischen Diners, der amerikanischen Kultur im Allgemeinen. Ich weiß nicht mal so genau, warum. Ich erinnere mich an die vielen Caps in der Wohnung meines Onkels, an den Traum eines Verwandten, die Route 66 entlangzufahren. Vielleicht hat das auf mich eingewirkt. Vielleicht auch die Nächte mit Slushies und Cola auf der Rollschuhbahn, als ich jünger war. Vielleicht auch mein Interesse an amerikanischen TV-Serien, Musik von Elvis Presley und Frank Sinatra und Fotos von Legenden wie Marilyn Monroe und James Dean. Und vielleicht auch meine Vorliebe für die Typen, die mit Jeans, einem weißen T-Shirt und einer Zigarette im Club stehen, an die Wand gelehnt, mit schönem Haar und einer Coolness, die ich niemals ausstrahlen werde. Vielleicht ist es das. Vielleicht mag ich auch einfach nur das Essen.

Als ich in den USA studiert habe, hatte ich die Gelegenheit, in ein echtes amerikanisches Diner zu gehen. Es war so um Thanksgiving, als mich meine Mitbewohnerin zu ihrer Familie nach Pennsylvania genommen hat. Ich erinnere mich, dass wir eines Tages eine Bestellung in einem amerikanischen Diner abgeholt haben und ich nicht mehr aus dem Staunen kam. Dieser Ort hatte für mich eine Magie, und für die Leute um mich rum muss ich wirklich wunderlich ausgesehen haben. So als hätte ich noch nie ein Restaurant gesehen. Nichts war besonders an dem Laden, es waren nicht mal viele Leute dort. Trotzdem hatte ich mein Honigkuchenpferdlächeln auf dem Gesicht, und ich war in dem Moment so unglaublich glücklich und dankbar, im Ausland studieren und Thanksgiving mit dieser wundervollen Familie verbringen zu können. Wenn ich also in ein amerikanisches Diner gehe, denke ich immer an die Zeit in den USA zurück. Dann macht mein Herz einen kleinen Sprung und ich lächle. Brauche ich mal eine Aufmunterung, gehe ich gern in eins der folgenden Restaurants:

+ Burger Lounge | Lübecker Straße 25, 22087 Hamburg | burgerlounge.de

+ Cindy’s Diner | Flughafenstraße 1-3, 22335 Hamburg | www.cindys-diner.de

+ Doris Diner | Grindelhof 43, 20146 Hamburg | www.doris-diner.de

+ Miss PeppeR | Fuhlsbüttler Str. 389, 22309 Hamburg | www.misspepper.de

+ Montgomery Champs | Holsteiner Chaussee 402, 22457 Hamburg | champs-hamburg.de

+ Old MacDonald | Stellinger Weg 33, 20255 Hamburg | www.oldmacdonald.de

+ The Bird In | Trommelstraße 4, 20359 Hamburg | www.thebirdinhamburg.com

Heutiges Special auf der Karte:

BBQ

+ Brooklyn BBQ Bar | Bahrenfelder Straße 221, 22765 Hamburg | brooklynbbqbar.de

+ Gefundenes Fressen BBQ DLX | Marktstraße 130, 20357 Hamburg | www.gefundenesfressen.hamburg